Die Zukunft hat schon begonnen, und niemand merkt es. (Teil 1)


Oft, wenn sich etwas weltbewegendes tut, denken wir, ob das denn sein kann. Zu sehr sind wir in den veröffentlichten Angstszenarien gefangen, und irgendwie hat man sich daran gewöhnt, daß man immer mit einem Fuß über dem Abgrund steht oder daß das Kind, das in den Brunnen zu fallen droht, sich nur noch mit der Spitze des kleinen Fingers am Rand festhält. Die Medien überbieten sich darin,  Gefahren zu überzeichnen, denn schlechte Nachrichten erzeugen oft leider mehr Aufmerksamkeit als gute.

Was die schlechten Nachrichten und Voraussagen für den Klimawandel angeht, sind die Warnungen berechtigt, aber sie sind überholt und veraltet. Die Zukunft sieht besser aus, viel besser.
Die Lösung heißt Technologie, und zwar „Niedrigschwellige Nuklearreaktion“, auch LENR genannt, fälschlicherweise auch „Kalte Kernfusion“.

Sobald von Nuklearreaktionen die Rede ist, weiß jeder ganz genau: ‚Die ist irgendwie gefährlich‘. Unsinn – Kernspaltung ist gefährlich, weil sie mit radioaktiven Elementen wie Uran oder Plutonium arbeitet.
LENR arbeitet nicht mit radioaktiven, also instabilen Elementen. LENR arbeitet ausschließlich mit Wasserstoff, dem einfachsten Atom überhaupt: Nur ein Proton und nur ein Elektron, nicht einmal ein Neutron.
Bahnbrechende Voraussagen für die Nutzung und Herstellung von Wasserstoff gab es schon immer, denn daß der im Wasser vorhandene Wasserstoff energiereich ist, weiß jeder Schüler: Durch das Einleiten von Strom in Wasser kann man mit einer Kathode und einer Anode Wasserstoff herstellen, der sich entzünden läßt, sogar mit einem ‚Knall‘, daher der Name Knallgas. (Elektrolyse).

Und da ist gleich der ‚Knackpunkt‘: Das Gas läßt sich entzünden, aber es kommt auf keinen Fall mehr thermische Energie dabei heraus, als man vorher an elektrischer Energie hineingesteckt hat. Also ein Nullsummenspiel.
Wenn ich nun sage, daß der Wasserstoff mehr Energie abgeben kann, als ihm zuvor zugeführt wurde, und zwar viel mehr, dann hört sich das zunächst unglaubwürdig an. Das hat einen  einfachen Grund: Das ist schon allzu oft behauptet worden und immer war es falsch. Entweder als Ergebnis falscher Messungen, laienhafter Vorgehensweise oder, leider nicht zu selten, in  betrügerischer Absicht. Es gibt Unmengen scheinbar gut dokumentierter Versuche, die angeblich den Gewinn von Energie durch Wasserstoff zeigen, die aber nur ein Ziel haben: Leichtgläubige Investoren zu überzeugen, ihr Geld abzuliefern, um damit auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden.

Bei LENR ist das völlig anders. Es funktioniert, es ist weltweit patentiert, es ist von der EU-Kommission als förderungswürdig anerkannt, die Versuche sind vielfach ‚Peer-reviewed‘, das heißt von anerkannten Fachleuten bestätigt.
Wie kann es dann sein, daß man von LENR, außer in Fachzeitschriften, so wenig hört, und wieso wird es von vielen Physikern belächelt. Ganz einfach: Sie haben nichts darüber gelesen, und der derzeitige Stand der Physik gibt darüber nichts her.

Deshalb ist es auch erfrischend richtig, wenn die deutsche theoretische Physikerin Sabine Hossenfelder in einer amerikanischen Veröffentlichung schreibt: „Die derzeitige Phase der Stagnation in den Grundlagen der Physik ist nicht normal“.
Die deutschen und auch die meisten Physiker der Welt orientieren sich am „derzeitigen Stand“ und sind arrogant und ignorant genug, Unbekanntes zu belächeln. Sie beschäftigen sich sehr gerne mit der Maus in der Küche, anstatt mit dem Elefanten im Wohnzimmer, der ist ihnen einfach zu groß.

 
Wir danken dem Autor für das Recht der Veröffentlichung.
© Willi Meinders

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